Pilze (Fungi):


Schlauchpilze (Ascomycetes)
Ständerpilze (Basidiomycetes)
 

- Agaricales

 

- Boletales (Bodenbewohnende Röhrlinge)

 

- Phallales

 

- Poriales

z.Z. Unbekanntes  

Schlauchpilze (Ascomycetes):

z.T. bei mouse over oder klick: 2. bzw. 3.Bild Name: (lateinisch, deutsch, englisch, griechisch-Lautschrift) Beschreibung:

 

  • Quelle: pichri

 

 

Ständerpilze (Basidiomycetes):

Agaricales

- Coprinaceae

z.T. bei mouse over oder klick: 2. bzw. 3.Bild Name: (deutsch, lateinisch, englisch, griechisch-Lautschrift) Beschreibung: entnommen dem Werk: BLV Bestimmungsbuch Pilzführer von Ewald Gerhardt

Glimmertintling (Coprinus micaceus)

  • Quelle: pichri (25.Nov. 2001)

Glimmertintling (Coprinus micaceus)

 

eßbar - ohne Alkohol

Hut: Gelbbräunlich, weit gefaltet-gefurcht, besonders jung mit einem feinkörnigen Belag, der bei auffallendem Licht glitzert (wie Glimmer), es handelt sich hier um einen Velumbelag, der, im Mikroskop betrachtet, aus rundlichen Zellen besteht. Durch Regen wird er oft abgewaschen. Höhe der noch glockigen oder geschlossenen Hüte 2-4 cm, Bei feuchtem Wetter zerfließen die Hüte rasch.

Stiel: Weiß, dünn und gebrechlich, hohl. Vorkommen: In dichten Büscheln an Baumstümpfen; Mai bis November.

Verwechslung: Sehr ähnlich und mit bloßem Auge nicht sicher unterscheidbar ist der Weidentintling (C. truncorum). Er besitzt einen meist stärker gefalteten Hut, vor allem aber sind die Sporen im Umriß regelmäßig oval, der Keimporus ist nicht verlängert. Gewisse Ähnlichkeit hat auch C. radians, zumal er auch an Holz wächst. Sein Hut zeigt aber mehr flockige Schüppchen, die bräunen. An seiner Stielbasis befindet sich ein sehr typischer rostbrauner Filz, das sog. Ozonium. Der Filz kann manchmal unter der Holzrinde versteckt sein. Der Kleine Rauhsportintling (C. silvaticus) ist ebenfalls recht ähnlich, weist aber auch in jungem Stadium keine Hutflocken auf und hat rauhe Sporen.


Bemerkungen: Der Glimmertintling soll, genau wie der Faltentintling, zusammen mit Alkohol Giftwirkungen zeigen.


Gattungsmerkmale: 90 Arten, Saprophyten, Boden- oder Holzbewohner, viele Arten auf Mist, Lamellen oder ganzer Hut bei der Reife meist zu einem tintenartigen Brei zerfließend, Hüte radial gefaltet, Sporenpulver schwarz oder schwarzbraun, Sporen meist glatt, selten rauh, mit deutlichem Keimporus. Einige Arten zusammen mit Alkohol giftig.

Boletales (Bodenbewohnende Röhrlinge)

- Boletaceae

z.T. bei mouse over oder klick: 2. bzw. 3.Bild Name: (deutsch, lateinisch, englisch, griechisch-Lautschrift) Beschreibung: entnommen dem Werk: BLV Bestimmungsbuch Pilzführer von Ewald Gerhardt

"Mittelmeer Körnchenröhrling" (Suillus leptopus)

  • Quelle: pichri (27.Nov.2001)

"Mittelmeer Körnchenröhrling" (Suillus leptopus)

 

eßbar

Geruch: angenehm, schwach obstartig.

Hut: gelbbräunlich, feucht deutlich schmierig, kahl Ø 5-10 cm

Röhren: hellgelb, im Alter olivgelb, jung milchig-weiße Tropfen absondernd.

Stiel: weißlich-gelblich, an der Spitze Guttationstropfen ausscheidend, die durch das dunkel gefärbte Sporenpulver bräunlich eintrocknen und die Stielspitze körnig-punktiert aussehen lassen.

Vorkommen: Unter Kiefern auf Kalkboden; Juli bis Oktober.

Verwechslung: Sehr ähnlich ist der Ringlose Butterpilz (S. collinitus), der an der Stielbasis rosa gefärbtes Myzel besitzt. Bei S. granulatus ist dieses weiß. Der Elfenbeinröhrling (S. placidus) ist lange elfenbeinweißlich gefärbt und lebt in Symbiose mit Weymouthskiefern und Zirben. Im Mittelmeergebiet wächst unter Mittelmeerkiefern eine meist kurzstielige Form mit stärkerer Stielpunktierung und dunklerer Hutfarbe: S. leptopus. Sie hat ebenfalls rosa gefärbtes Basismyzel und ist durch die lebhaft rote Farbreaktion mit Ammoniak von unserem Körnchenröhrling zu unterscheiden.

Gattungsmerkmale: 20 Arten, Mykorrhizapilze mit Nadelbäumen, Hüte meist deutlich schmierig, Stiele mit Ring oder Guttationstropfen, seltener kahl, Sporenpulver olivbräunlich, Sporen elliptisch bis spindelig, glatt.

Phallales

- Clathraceae

z.T. bei mouse over oder klick: 2. bzw. 3.Bild Name: (deutsch, lateinisch, englisch, griechisch-Lautschrift) Beschreibung: entnommen dem Werk: BLV Bestimmungsbuch Pilzführer von Ewald Gerhardt

Gitterling (Clathrus ruber)

  • Quelle: pichri (15.Feb. 2002)

Gitterling (Clathrus ruber)

 

ungenießbar

Geruch: In reifem Zustand süßlich-aasartig.

Fruchtkörper: Zunächst rundlich, weiß, halb unterirdisch, an der Außenseite mit weiter eingedrückter Netzzeichnung, mit Gallerthülle. Bei der Reife platzt das "Hexenei" auf und es entsteht ein weitmaschig gitterförmiges Gebilde, welches an der Innenseite der Verstrebungen die olivbraune Sporenmasse (Gleba) trägt. Farbe orange bis scharlachrot; Höhe 5-8 cm. An der Basis bleiben die Reste des Hexeneis als gallertartige Hülle zurück, im Prinzip genau wie bei der Stinkmorchel.

Sporen: Elliptisch, glatt.

Vorkommen: In Mitteleuropa sehr selten und nur sporadisch auftretend. Besonders in feuchtwarmen Sommermonaten (Juni-Juli) auf Friedhöfen und Vorgärten. Im Mittelmeergebiet ist der Pilz so häufig wie bei uns die Stinkmorchel und wächst dort in Wäldern auf Sand- oder Kalkboden in den Monaten September bis Februar. Wohl auch zu anderer Jahreszeit, sofern es feucht genug ist.

Verwechslung: Der in Deutschland häufigere Tintenfischpilz (Anthurus archeri) ist ähnlich aufgebaut und gefärbt, besteht in entfaltetem Zustand aber aus polypenartigen Armen.


Bemerkungen: Die Gattung Clathrus ist in Mitteleuropa nur durch die 1 oben beschriebene Art vertreten.

 

Poriales

- Clavariadelphaceae

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  • Quelle:Patrick Steinmetz

Herkuleskeule (Clavariadelphus pistillaris)

 

ungenießbar

Geschmack: Meist schon jung bitter.

Fruchtkörper: Keulenförmig, ockergelblich. Höhe bis 12 cm.

Fleisch: weiß.

Sporen: hell gelblich, länglich - elliptisch, glatt.

Vorkommen: im Laubwald unter Buchen auf Kalkboden, in kleineren Gruppen, gesellig; August bis November.

Verwechslung: Sehr ähnlich ist die Abgestutzte Keule (C. truncatus). Wie der Name aussagt, ist sie im oberen Teil abgeplattet und abgestutzt. Ihre Oberfläche ist stärker gerunzelt und das Fleisch schmeckt mild. Sie wächst meist im Nadelwald und ist eßbar. Die kleinere Zungenkeule (C. ligula) hat ihren typischen Standort ebenfalls im Nadelwald (vor allem Fichte) und tritt meist in großen gedrängten Gruppen auf. Der Geschmack ist mild.

Bemerkungen: unter den recht verschiedengestaltigen "Keulenpilzen" besitzen die Arten der Gattung Clavariadelphus die auffälligsten Fruchtkörper. Etwa 5 Arten gehören hierher. Die schlanke, bis zu 20 cm hohe, innen hohle Röhrige Keule (C. fistulosus) wird jetzt in die neu aufgestellte Gattung Macrotyphula eingereiht. Die zarte Binsenkeule (C. junceus) hat ihren typischen Standort auf abgestorbenen Blättern. Sie ist mit 1 - 2 mm Dicke und einer Höhe von ca. 5 cm die kleinste ihrer Gruppe.

 

Unbekanntes

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